Vor einigen Jahren erhitzte die Testplanung für das Porzi-Areal die Gemüter. Kritische Stimmen sind inzwischen leiser geworden – oder weniger zahlreich. Eine stete Betriebsamkeit rund um die Ofenhalle und aktuelle Entwicklungen auf dem historischen Gelände lassen vermuten, dass viele Langenthalerinnen und Langenthaler die Neu- beziehungsweise Wiederbelebung des Subzentrums im Südwesten der Stadt mittlerweile gutheissen oder sogar aktiv unterstützen. Ein Update zum Porzi-Areal und zur Ofenhalle.
«Was willst du in der Ofenhalle erleben?» – Mit dieser Frage lanciert Ducksch Anliker als Eigentümerin des Porzi-Areals einen partizipativen Prozess. Dieser soll aufzeigen, was in der Ofenhalle nachhaltig entstehen kann, welche Ressourcen dafür notwendig sind und wie beziehungsweise durch wen die Ofenhalle betrieben werden soll. Das umfangreiche Projekt wird mit einem Beitrag aus der «Neuen Regionalpolitik des Bundes» (NRP) unterstützt.
Die reformierte Kirche Langenthal sieht sich mit abnehmenden Mitgliederzahlen und sinkenden Einnahmen aus Kirchensteuern konfrontiert. Ein nationaler Trend, der vielen zu denken gibt. In solch schwierigen Zeiten kommt ein städtischer Entwicklungsprozess wie jener im Gebiet Hard wie gerufen: Genau dort, wo die Stadt Langenthal einen planerischen Schwerpunkt gelegt hat, verfügt die Kirchgemeinde über unbebaute Landreserven und unterhält mit dem Zwinglihaus eine Kirche mit Begegnungszentrum.
«Ennet den Gleisen»: Wenn in Langenthal von den (Wohn-)Gebieten jenseits des Bahnhofs in Richtung Aarwangen die Rede ist, kommt ab und zu diese scherzhafte Bezeichnung zum Zug. Gemeint ist damit unter anderem das peripher gelegene Quartier Hard, das im städtischen Gesamtkontext seit jeher nicht gerade als das attraktivste Quartier von Langenthal gilt. Dabei haben die Gebiete im Hard sehr viel Entwicklungspotenzial. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird jetzt eine Mitwirkung angestossen.
Endlich wieder richtiges Leben in der Alten Mühle! Der Trägerverein offene Kinder- und Jugendarbeit Oberaargau (ToKJO) plant in Langenthal ein Familienzentrum. Das Angebot soll in der Alten Mühle realisiert werden. Der Gemeinderat unterstützt die Absicht von ToKJO.