Am Sonntag, 24. November 2024, stimmen Langenthals Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über zwei Gemeindevorlagen ab: Einerseits geht es um die Bewilligung eines Kredits von knapp 5,5 Millionen Franken für die Sanierung der Hasenmattstrasse, andererseits um den Beschluss zum Budget 2025, das im steuerfinanzierten Haushalt ein Minus von 3,92 Millionen Franken vorsieht. Die beiden Abstimmungsvorlagen in der Kurzübersicht.
An der November-Sitzung des Stadtrats wird über die sogenannte Ferieninsel debattiert – Langenthals städtisches Betreuungsangebot zur Entlastung berufstätiger Eltern während der Schulferien. Dieses im Sommer 2021 eingeführte Angebot will aus verschiedenen Gründen nicht so recht in die Gänge kommen. Mit dem Verein Kita Tagi Windrose steht eine Partnerin bereit, die das städtische Angebot ab Frühling 2025 in ihre bestehende Ferieninsel integrieren würde. Das letzte Wort hat der Stadtrat.
Mit unglaublichen 1188 Stimmen wurde ich heute in den Stadtrat von Langenthal gewählt – und das beim ersten Anlauf! Ein positives Resultat hatte ich mir natürlich erhofft – aber nie und nimmer in diesem Ausmass. Ich bin überwältigt! Einfach nur schön, dass ich Langenthals Bevölkerung nun für die nächsten vier Jahre in unserem kommunalen Parlament vertreten darf. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Langenthalerinnen und Langenthalern, die mich gewählt haben und die an mich...
Der Stimmausschuss hat mit Blick auf den Wahlsonntag vom 27. Oktober 2024 Handlungsempfehlungen herausgegeben; ausserdem informiert er darüber, zu welchen Zeiten und über welche Kanäle die Wahlergebnisse kommuniziert werden. Wie aus dem Informationskonzept des Stimmausschusses hervorgeht, werden alle gleichermassen zu Geduld und Disziplin gemahnt – Kandidierende, Parteien, Listenvertretungen, Medienschaffende und die interessierte Öffentlichkeit.
Der Gemeinderat stellt Marc Häusler als neuen Stadtschreiber mit den Funktionen des Verwaltungsleiters und des Sekretärs des Gemeinderates an. Mit ihm heuert die Stadt einen alten Bekannten an. Der 47-Jährige ist in der Region alles andere als ein unbeschriebenes Blatt und dürfte für seine Funktionen mehr als geeignet sein.
Die farbigen Dreieck-Fähnchen vom Street Festival waren nur der Anfang. Punktuell erhält die Marktgasse (sowie weitere Orte im Stadtzentrum) über die nächsten Monate auch mobile Sitzgelegenheiten und Begrünungen. Und damit nicht genug: Das ala carte, der Bären, das Bistro und das Mamma Mia können zudem ab sofort bis zu 40 zusätzliche Aussensitzplätze in die Marktgasse stellen. Was für ein Wandel im Stadtzentrum! Jetzt braucht’s für ein gelungenes Sommer-Gewusel im Ortskern nur noch die Leute.
SIP kommt nicht mehr zurück: Das Projekt, mit dem die offene Alkohol- und Drogenszene in Langenthal fast ein Jahrzehnt lang begleitet worden war, braucht es nicht mehr. Zu diesem Schluss kommt Langenthals Gemeinderat. Die Kantonspolizei würde derweil eine Wiedereinführung von SIP (Sicherheit, Intervention, Prävention) begrüssen. Eine paradoxe Situation. Ist man sich grundsätzlich uneinig?
Nach der Abstimmungsschlappe von letzten Dezember diskutiert der Stadtrat intensiv über die Kindergärten, die Schulraumplanung und die schulische Infrastruktur. Ein ganzes Bündel an Vorstössen behandelten die Parlamentarierinnen und Parlamentarier diesen Montag in ihrer Sitzung. Doch auch ohne diese Vorstösse ist dem Gemeinderat durchaus bewusst: Es muss jetzt endlich vorwärtsgehen bei den Kindergärten und der Schulraumstrategie.
Die Idee, in der Alten Mühle ein Familienzentrum einzurichten, stösst vielerorts auf fruchtbaren Boden. Trotz vieler Details, die derzeit mit der Stadt Langenthal noch geklärt werden müssen, lässt Ideengeber Thomas Bertschinger heute schon mal durchblicken, wie die Räume der Alten Mühle künftig belebt werden könnten. «Das Projekt ist für fünf Jahre als Pilot angelegt, wir benötigen dafür zwischen 1,5 und 2 Millionen Franken», gibt der Stellenleiter von ToKJO zu verstehen.
Naturnahe Gartengestaltung, nachhaltiges Konsumverhalten, Hitzeschutz: Die Ziele der Klima- und Mobilitätsstrategie 2040 (KMS2040) sind breit gefächert, zahlreich und behandeln teilweise Nebenschauplätze. Dabei geht aus dem knapp 50-seitigen Dokument sehr klar hervor, wo in Langenthal der grösste Hebel bezüglich Klimaschutz liegen würde: Bei der Abkehr von Gas und Öl sowie bei der Reduktion des motorisierten Individualverkehrs.