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Dancing Horse: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur zweiten Ausgabe des Daydance in Langenthal

Nach der Erstauflage 2023 geht der Daydance auf dem Reitplatz in die zweite Runde. Hier erfährst du alles, was du über den Outdoor-Event «Dancing Horse» vom 28. September 2024 in Langenthal wissen musst.

 

Am 28. September 2024 kommt's auf dem Reitplatz in Langenthal zur zweiten Auflage von «Dancing Horse». Erwartet werden über 1500 Tanz- und Musikbegeisterte.
Am 28. September 2024 kommt's auf dem Reitplatz in Langenthal zur zweiten Auflage von «Dancing Horse». Erwartet werden über 1500 Tanz- und Musikbegeisterte.

 

Liebes Dancing-Horse-Team, der Daydance auf dem Reitplatz in Langenthal findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Mit anderen Worten: Die Erstauflage letzten September war wohl von Erfolg gekrönt?

Definitiv, die Erstausgabe war sogar sehr erfolgreich! Insbesondere, wenn man bedenkt, dass unser siebenköpfiges Team seinerzeit mit wenig Vorkenntnissen in die Planung gestartet ist. Man muss wirklich an sehr vieles denken, wenn man einen «infrastrukturfreien» Platz wie den Reitplatz in Langenthal für ein Festival auswählt. Von der Einzäunung über die Zelte und die Bühne bis hin zu Detailsachen wie beispielsweise einer Gefriertruhe – es braucht wirklich alles. Dem Ganzen liegt ein fundiertes Konzept und eine funktionierende Zusammenarbeit zugrunde. Doch es hat sich letztlich gelohnt: Die Rückmeldungen der Besuchenden nach der ersten Ausgabe waren durchwegs sehr gut und motivierten uns, weiter am Ball zu bleiben.

 

Wie läuft der Vorverkauf für den bevorstehenden Daydance vom 28. September 2024? Gibt es aktuell überhaupt noch Tickets (Stand 5. September)? Und wo beziehe ich diese am besten?

Der Vorverkauf läuft gut. Wir setzen dieses Jahr noch mehr auf Anzeigen in den Sozialen Medien, wobei auch die physische Werbung, darunter die grossen Bauzaun-Banner, wiederum wichtig ist. Bereits jetzt durften wir viel positives Feedback zur zweiten Ausgabe erfahren; beispielsweise zum Line-Up, zum Eventdesign, zur neuen Bühne etc. Nichtsdestotrotz sind die Partygänger*innen eher spontan unterwegs und kaufen die Tickets kurzfristig, spontan und wetterabhängig. Dies ist aber keine Eigenheit des Dancing Horse, sondern vielmehr eine allgemeingültige Tatsache – auch befreundete Event-Labels aus der Region Bern berichten von diesem «neuen Konsumverhalten». Und ja, es gibt noch Tickets unter: https://eventfrog.ch/dancinghorse.

 

Wann geht der diesjährige Daydance los und wann ist allerspätestens Lichterlöschen?

Wie auch letztes Jahr schon startet der Event um 14 Uhr und dauert bis um Mitternacht.

 

Wie viele Personen werden maximal aufs Gelände gelassen (Besucherkapazitäten)?

Wir haben eine Bewilligung für maximal 2000 Personen, wobei wir für dieses Jahr von zirka 1500 Besucherinnen und Besuchern ausgehen. Durch die ausgiebigere Werbung ist heuer jedoch alles möglich und wir sind gut darauf vorbereitet.

 

Was ist gegenüber der Erstauflage von Dancing Horse dieses Jahr neu? Habt ihr grundlegende Änderungen am Konzept vorgenommen?

Grundlegende Änderungen wurden keine vorgenommen. Da der Event letztes Jahr ohne jegliche Probleme über die Bühne ging, erfinden wir die Welt nicht neu – auch nicht hinsichtlich der sicherheitsrelevanten Punkte. Jedoch möchten wir stets innovativ und zeitgemäss bleiben und haben dieses Jahr neben den modernen Foodtrucks «PLANTED» (vegan) und «OHMYGREEK» eine neue Bühne konzipiert. Die Bühne ist, wie wir finden, das Herzstück eines solchen Events. Diese besteht aus einer Grundlage von Bühnenpodesten und wird geprägt von fünf grossen Gerüsttürmen. Unseres Wissens hat es eine solche Bühne in dieser Form in der Region Oberaargau noch gar nie gegeben.

 

Wie sieht dieses Jahr das Line-Up der Künstlerinnen und Künstler aus?

Wir versuchen, eine Mischung aus lokalen kleineren und bekannteren internationalen Künstler*innen zu buchen. Uns ist es wichtig, auch hier zeitgemäss unterwegs zu sein und im Sinne der Dance-Szene zu agieren. Uns geht es weniger darum, bekannte «Mainstream»-DJs auf der Bühne zu haben. Vielmehr möchten wir einen Fokus auf Qualität und die Liebe zur Musik legen. Grundsätzlich zieht sich das Genre «House» durch den ganzen Anlass.

 

Was heisst das konkret mit Blick aufs diesjährige Line-Up?

Dieses Jahr konnten wir DJ-Grössen wie Avangart Tabldot, kurz «AT», und Jimi Jules mit ins Boot holen. Das aus der Türkei stammende Trio «AT» – konzipiert von Ata, Aytek und Semih – spielte dieses Jahr bereits an den grössten Festivals der Welt. Ihre DJ-Sets sind eine Mischung aus klassischen und modernen Klängen und kennen nur eine Regel: «Bring the Groove». Auch der in der Region Bern aufgewachsene Jimi Jules hat einen vollgepackten Terminkalender und ist immer wieder auf der ganzen Welt anzutreffen. Kürzlich veröffentlichte er den Track «Human Rights», mit dem er politisch ein Statement setzt. Seine Sets sind bloss schwer einem bestimmten Genre zuzuordnen. So spielt Jules vorwiegend eigene Werke und nimmt die Zuhörenden stets mit auf eine persönliche Reise. Nebst den beiden Headlinern sind auch mehrere lokale Künstler*innen aus der Region Bern und Luzern auf dem Line-Up gelistet, die immer wieder in der ganzen Schweiz anzutreffen sind. Ihnen möchten wir mit dem Dancing Horse eine Plattform geben.

 

Was lässt sich zur Gastronomie sagen? Was wird alles geboten?

Bei einem zehnstündigen Anlass ist es wichtig, dass es eine gute Auswahl an Getränken und Essen gibt. Mit El Tony Mate haben wir einen wichtigen Partner im Boot. Von ihm werden rund 24 Meter an Bar-Elementen sowie Liegestühle, Stehtische (Fässer) und auch Sonnenschirme gesponsert. Wir haben entschieden, die Bars wiederum auf beiden Seiten neben dem Tanzbereich zu platzieren. Diese werden von der Joker’s Pub und Sportsbar Herzogenbuchsee bewirtschaftet. Sämi, der Inhaber, ist ein langjähriger Freund von uns, und wir sind froh, ihn als Bar-Verantwortlichen mit dabei zu haben.

 

Wie sieht es in Sachen Essen aus?

Essenstechnisch haben wir uns dieses Jahr für zwei Festival-Klassiker entschieden: «PLANTED» und «OHMYGREEK» sind an den grössten Veranstaltungen der Schweiz unterwegs. Zudem ist mit «My Bubble & Crêpes» auch wieder ein Dessertstand vor Ort. Uns ist es wichtig, eine Auswahl zu bieten, die für alle etwas Passendes hat. Insbesondere «PLANTED» finden wir einen tollen, zeitgemässen Brand, der ausschliesslich vegane Optionen bietet.

 

Und das Drumherum? Welche speziellen Bereiche sind sonst noch erwähnenswert?

Das Chillout-Tent ist sicherlich ein toller Bereich, um etwas zu essen, die müden Beine vom Tanzen zu entspannen und sich der direkten Beschallung der Musik etwas zu entziehen. Daneben gibt es weitere Stehtische und Liegestühle, die zum Verweilen einladen. Dieses Jahr werden elektronische Schliessfächer angeboten, in denen warme Kleidung sowie weitere persönliche Gegenstände sicher weggeschlossen werden können.

 

Der Reitplatz in Langenthal – nicht gerade das gängigste Eventareal. Wie seid ihr überhaupt darauf gekommen? Was sind die Vorteile dieses Areals?

Das ist so. Ein Untergrund wie Kies oder Ähnliches würde vieles vereinfachen. Vorteile des Areals sind für uns jedoch die Erreichbarkeit sowie die Grösse des Geländes. Die Nähe zum Bahnhof Langenthal ist hervorzuheben. In knapp drei Gehminuten ist das Festivalgelände bereits erreicht. Zudem bietet der Reitplatz eine grosse Freifläche, die für eine solche Infrastruktur unbedingt benötigt wird. Der Platz ist trotz der städtischen Lage sehr idyllisch und von Bäumen und viel Grün geprägt, was für eine tolle Atmosphäre sorgt.

 

Somit gibt es an eure Daydance-Gäste klare Empfehlungen hinsichtlich der Anreise? Wie steht es ums Parkplatzangebot?

Empfohlen wird die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Von grösseren Städten aus (wie Zürich, Basel oder Luzern) ist Langenthal via Olten sehr einfach erreichbar. Die Züge fahren regelmässig und auch nach der Veranstaltung kommen alle Besuchenden noch problemlos nach Hause. Ein Angebot an Parkplätzen mit Verkehrsdienst gibt es an der Hasenmattstrasse. Falls die Parkplätze ausgelastet sein sollten, verweisen wir auf die öffentlichen Parkmöglichkeiten der Stadt Langenthal. Für Besucherinnen und Besucher, die mit dem Fahrrad kommen, gibt es Veloabstellmöglichkeiten entlang des Festivalgeländes.

 

Ihr rechnet ja durchaus mit vielen Gästen, die auch von weiter her anreisen. Wie lautet eure Empfehlung zu Übernachtungsmöglichkeiten?

Das nicht weit entfernte Parkhotel bietet die perfekte Unterbringung zu fairen Preisen. Das Parkhotel unterstützt unser Festival und begrüsst daher sehr gerne Gäste des Dancing Horse.

 

Warum eigentlich eine Dance-Veranstaltung tagsüber? Was ist der besondere Reiz eines Daydance?

Daydance-Veranstaltungen haben in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Es ist das Zusammenkommen und die Art von Gemeinschaft, die bei Tageslicht ganz anders entstehen und wirken als in dunklen Clubs. Lachende Gesichter, die Gestiken der Menschen, die grüne Umgebung, das warme Sonnenlicht – alles Dinge, die eine tagsüber stattfindende Veranstaltung zu etwas ganz Besonderem machen können.

 

Noch eine Frage zu den Finanzen: Letztes Jahr hatte die Stadt Langenthal eine Defizitgarantie für den Event gesprochen. Die benötigt man nach der erfolgreichen Erstauflage wohl nicht mehr? Was sind die wichtigsten Einnahmequellen der Veranstaltung?

Grundsätzlich sind wir eigenfinanziert und möchten langfristig auch genügend Kapital aufbauen, um solche Veranstaltungen ohne finanzielle «Hürden» meistern zu können. Ein wichtiger Sponsor war und ist der Verein «Kultur jetzt». Ohne ihn hätte die erste Ausgabe von Dancing Horse niemals gestemmt werden können. Weitere wichtige Sponsoren sind im Bereich der Eventtechnik die Firma Whitelight aus Burgdorf sowie El Tony Mate im Bereich der Barinfrastruktur. Im finanziellen Bereich unterstützt uns unter anderen die Burgergemeinde Langenthal, was uns ebenfalls sehr freut.

 

Wie ist Dancing Horse eigentlich organisiert? Als Verein?

Das bereits erwähnte siebenköpfige Team bildet gleichzeitig auch den Verein DEJA VU EVENTS, der hinter dem «Dancing Horse» steht. Es ist wichtig, eine funktionierende Struktur zu haben – im rechtlichen wie auch im organisatorischen Sinn.

 

Welche Anlässe organisiert ihr mit dem Verein sonst noch?

Momentan organisieren wir auch noch Anlässe im OldCapitol. Mit diesen Events sind wir seinerzeit gestartet und konnten so einen Teil unserer Community aufbauen. Ab und an flattert ein Event-Hosting rein, in dessen Rahmen wir dann einen Club oder eine Örtlichkeit bespielen dürfen (diesen Sommer beispielsweise Peter Flamingo in Bern).

 

Möchtet ihr Dancing Horse noch weiterentwickeln? Gibt es konkrete Zukunftspläne?

Phu ... das ist eine schwierige Frage. Vor zwei Jahren hätten wir uns noch kaum vorstellen können, eine Grossveranstaltung wie Dancing Horse überhaupt stemmen zu können. Wir sind überzeugt, dass es besser ist, organisch zu wachsen und die Community eher sachte auszubauen. Was uns motiviert, ist das Engagement für die «Szene» und für die Musik – finanzielle Interessen stehen für uns nicht im Vordergrund. Es ist denkbar, dass in den nächsten Jahren noch mehr Veranstaltungen hinzukommen werden. Jedoch möchten wir im Moment eher die bereits erreichte Qualität aufrechterhalten und nicht unbedingt nach noch mehr streben. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang auch, dass alle Teammitglieder einem Beruf nachgehen und unsere Kapazitäten daher begrenzt sind.

 

Worauf freut ihr euch mit Blick auf den 28. September am meisten?

Die Vorfreude ist riesengross – wie bereits beim letzten Mal. Es ist «erst» der zweite Dancing-Horse-Anlass – da freut man sich, wenn alles wie geplant funktioniert und die Menschen einfach Freude an der geleisteten Arbeit haben. Highlights werden sicherlich die Türöffnung und das Eintreffen der Gäste sein. Wenn der über Monate hinweg geplante Event endlich so richtig ins Rollen kommt, wird einem schnell warm ums Herz.


Das sind die organisierenden Dancing-Horse-Köpfe:

Joël Schneeberger, Präsident, Kommunikation + Booking

Simon Jakob, Vizepräsident, Konstruktion + Eventtechnik

Tobias Oberli, Kassier, Finanzen + Admin

Noah Englberger, Vorstand, Eventtechnik + Admin

Patrick Jegen, Vorstand, Konstruktion + Infrastruktur

Elias Multerer, Vorstand, IT + Infrastruktur

Tim Schneider, Vorstand, Konstruktion + Infrastruktur

 

 

Mehr Infos: dejavuevents.ch

 

 

Dieser Gratis-Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem OK-Team von «Dancing Horse» im Sinne eines journalistischen Kultur-Sponsorings.

 

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